Nockturngasse

Perfekt, bemerkte Samira stumm und stieß sich elegant vom Thresen ab, um einen Schritt in Richtung Treppen zu machen, wobei ihr der Blick des Todessers nicht entging. Ein amüsiertes Lächeln erhellte kurz die Züge der jungen Frau, deren Selbstbeherrschung nach wie vor perfekt saß. "Warten Sie noch auf jemanden?", erdreistete sich die Engländerin dann zu sagen und funkelte den Blonden begehrend an.

Ihr Blick alleine sprach tausend Bände. Lucius schluckte und folgte ihr in steifer Haltung. Alles sollte so wirken, als ob die beiden nur etwas zu bereden hätten. Gemeinsam erklommen sie die Treppe und fanden sich schon bald im Zimmer wieder. Vorsichtig schloss er die Tür. Es war stockdunkel im Raum und im Moment sollte es auch so bleiben. "Ich hoffe, dass Sie wissen, welch Gefahren in der Dunkelheit lauern können!", scherzte er und versuchte ihre schemenhafte Gestalt auszumachen. Ihre Sillouette allein schon wirkte anziehend auf ihn. Doch fürs erste blieb er nur stehen, stütze sich auf seinen Gehstock und wartete ab.

Sie erklommen die Treppen und fanden sich kurz darauf in einem dunklen Raum wieder. Sie konnte kaum etwas erkennen, doch das war auch nicht wichtig. Als seine Stimme erklang, drehte sich die Schlange in diese Richtung, schwach war seine Sillouette zu erkennen. "Ich liebe die Gefahr", entgegnete sie nur amüsiert.

Amüsiert grinsend ließ er seinen Stock fallen. Mit einem leisen Klonk schlug der silberne Schlangen Kopf am Dielenboden auf. Leichtfüßig bewegte er sich auf Samira zu und packte sie von hinten. "Das ist hervorragend!", hauchte er ihr ins Ohr und pflanzte einen Kuss auf ihren Hals. Auf mehr sollte sie warten, immerhin spielte er ebenso gerne wie sie.

Darauf hatte sie hingearbeitet! Zufrieden lehnte sie sich für einen Moment gegen den Todesser und genoss seine Nähe. Doch auch er schien gerne zu spielen, denn machte er nicht weiter, sondern schien abzuwarten. Es brauchte nur den Bruchteil einer Sekunde, ehe Samira reagierte. Durch seinen starken Griff, welcher es ihr unmöglich machte sich sonderlich zu bewegen, oder sich gar umzudrehen, musste sie also improvisieren. Ihre Hand huschte zu seinem Nacken strich von dort aus zu seinem Hals und zog ihn näher zu sich. "In der Tat...hervorragend", hauchte die Brünette dann.

Die Lust und Gier ließ seine Selbstbeherrschung sinken. Ein leiser Seufzer entkam seinen Lippen, bevor er weiter ihren Hals küsste. Er inhalierte ihren herrlichen Duft und genoß die Wärme ihres Körpers. Auch wenn sie sich kühl gab, aber genau das liebte er an solchen Spielen. Frauen, die wussten, wie man Männer rumbekam und sie ihre Beherrschung vergessen ließ, waren ihm am liebsten. Und Samira war eindeutig eine dieser Sorte.

Samira konnte nicht anders als leicht zu schmunzlen, als seine Küsse sich häuften, und nutzte die Gelegenheit um sich herumzudrehen und sich somit von seinen Lippen zu entfernen. "Nana, nicht so stürmisch", tadelte Mira ihn, ehe sie sich an ihn schmiegte und dabei seine grauen Augen nicht aus dem Blick ließ. Sie wollte wissen wie er reagierte, wollte spielen - denn dies schien man mit dem Blonden äußerlich gut zu können. Und Samira liebte es zu spielen. Ihr gegenüber zu reizen.

Ein Lächeln lag auf seinen Lippen, als sie so zu ihm aufsah. Er könnte sie nun küssen und sofort aufs Bett schubsen. Doch er ließ es bleiben und stieß sie sachte von sich. Langsam ging er zur Tür, um seinen Stock aufzuheben. Nur um sie leicht zapeln zu lassen, suchte er eine geeignete Stelle um ihn zu platzieren, bevor er sich wieder ihr zu wandte. "Haben Sie es etwa eilig, Miss Meareille?", fragte er belustigt und baute sich mit verschränkten Amren vor sie hin. Mal sehen wie sie auf Abweisung reagierte. Das leichte Beben seines Körpers konnte sie ja Gott sei Dank im Dunkeln nicht ausmachen. Doch es machte ihn verrückt nur hier zu stehen und zu warten.

Samira konnte ein Lachen nur schwer zurückhalten. "Nein eigentlich nicht", bemerkte sie dann trocken und trat einen Schritt zurück. Er konnte spielen, sie ebenfalls. So schnell würde Lucius Malfoy die Brünette nicht rumkriegen.
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Sry, gerade im kreativ-loch >.<

Gut, das hatte er nicht erwartet. Sie war ja noch schlimmer als er. Das Beben seines Körpers wurde mehr. Sollte er es wagen und sich einfach so seiner Begierde hingeben? Das würde ihn schwach machen und schwäche hasste er über alles in der Welt. Langsam schritt er um sie herum und seine Augen blitzten nur so vor Gier.

"Der Jäger umkreist seine Beute", bemerkte Samira belustigt und verfolgte ihn mit ihren Augen. Sie konnte seine Begierde spüren und es gefiel ihr ungemein. Um ihn noch ein wenig zu reizen, begann sie die obersten Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen, tat aber ansonsten nichts. Sie wollte wissen, wie lange er würde standhalten können.

Mit Genugtuung hörte er das rascheln ihrer Bluse. Im Umkreisen öffnete er das Kettchen, welches seinen Umhang zusammenhielt. Raschelnd glitt dieser zu Boden. So ein Spiel war ausgezeichnet für Zwei gedacht. Darunter kam ein weißes Hemd zum Vorschein. Hinter ihr hielt er erneut inne und nahm sie in dem Arm. "Sie sind ein ungezogenes Mädchen, wissen Sie das überhaupt?", hauchte er ihr sachte ins Ohr.

Samira grinste anzüglich und schmiegte sich an den Blonden, welcher sich seines Umhanges entledigt hatte und dessen Bauchmuskeln (die muss er haben, sonst ist mein Weltbild zerstört! :o) nun deutlich unter dem dünnen Hemd zu spüren waren. "Und Sie sind ein absolut geiler Mann, wissen Sie das?", erwiderte die Engländerin dann mit leicht amüsierten Unterton.

Machte sie sich etwa über ihn lustig? Selbst wenn wurde das alles von seiner wilden Gier nach ihr verdrängt. Er drückte sie an sich und begann an ihrem Ohr zu knabbern, bevor seine Lippen ihren Hals hinab wanderten. Seine Finger versuchten indes ihre Bluse weiter zu öffnen. "Natürlich weiß ich das", flüsterte er amüsiert.

Samira genoss seine Berührungen und ehe sie es zurückhalten konnte war ein leises Seufzen ihren Lippen entwichen. Noch immer stand er hinter sie, hatte sie an sich gedrückt und machte es ihr somit beinahe unmöglich zu reagieren - also musste die Slytherin sich wohl oder übel auf das genießen seiner Berührungen beschrenken.

Völlig genfangen von ihrer Anmut, merkte er sehr wohl, dass er gewonnen hatte. Mit einem Ratsch, war ihre Bluse endlich offen. Die Knöpfe sprangen in der Dunkelheit davon und würden vermutlich irgendwann wieder gebraucht werden. Aber darum konnte er sich jetzt nicht kümmern. Zu sehr war sie in seinen Gedanken und machten ihn Irre. Mit einer einfachen Bewegung wirbelte er sie herum und drückte ohne lange Umschweife seine Lippen auf ihre. Die Leidenschaft und das Verlangen offenbarten sich in dieser einen Geste, die sich wie eine Ewigkeit hinausstreckte.

Mira's Selbstbeherrschung geriet ziemlich ins wanken, als er sie ihrer Bluse entledigt hatte und sie zu sich herumgedreht hatte. Seine Küsse machte sie wahnsinnig. "Meinungsänderung", meinte sie dann leicht atemlos, als er für einen Moment von ihr abließ. "Ich habs doch eilig" Und damit glitten ihre Hände unter sein Hemd, strichen dort über seine glatte Haut, während es diesmal sie war, welche ihn fordernd und leidenschaftlich küsste.

Und wie er gewonnen hatte. Den Sieg genießend, machte er sich daran, sein Hemd zu öffnen. Langsam und bedächtlich natürlich. Ein bisschen Wahnsinn würde ihr schon gut stehen. Immerhin war er es auch schon ein wenig. Ihre Küssen waren nicht minder leidenschaftlicher als seine. Beide wollten es doch die Spielerei kostete ihnen Zeit. Zeit, die die beiden nur noch begieriger machten. Und er wollte es bei ihr weiter treiben. Sie sollte ihm die Kleider vom Leib reißen und nicht umgekehrt.

Ein leises Murren entkam ihr, als er sich in aller Seelenruhe daran machte sein Hemd zu öffnen, als er sie noch weiter reizte. Das würde Samira nicht mit sich machen lassen. Ein Durchatmen, während sie sich von ihm löste, ehe sie mit einer Hand unter den Bund seiner Hose huschte und dort reizend über seine Boxershorts strich, ein neckendes Grinsen auf ihren Lippen. So schnell gab Samira Meareille nicht nach.

Raschelnd fiel auch das Hemd zu Boden. Hoffentlich war dieser nicht allzu dreckig. Das ihre Hand, bereits dort war, wo sie hingehörte, ließ ihn nur aufstöhnen. Wieder landeten seine Lippen auf ihren, während er sie in Richtung Bett drängte. Während er sie rücklings aufs Bett fallen ließ und ihren Oberkörper mit Küssen übersäte, entledigte er sich seiner Schuhe und begann seine Hose abzustreifen. Noch länger warten könnte er nicht überleben.

Tja mein Lieber, dachte sie bei sich und genoss seine Berührungen. Das war so viel besser, als mit diesen pubertären Idioten an der Schule, so viel intensiver. So besser. Worte brauchte sie nun keine mehr und während er sich seiner Hose entledigte, begann Samira über seine nackte Haut zu streichen, ihn näher an sich zu pressen.
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ich glaub wir sollten dann mal nen cut machen^^ kannst ja danach weiterschreiben oder so xD

Zufrieden mit sich selbst lag er nun neben ihr und war erstaunt über das eben Erfahrene. Dieses Mädchen war begabt. Woher sie nur solche Erfahrungen hatte? Doch es interessierte ihn nicht. "Sie waren und sind wahrlich ungezogen!", merkte er noch einmal amüsiert an und küsste ihren Nacken. Ihre Haut war so weich und wohlriechend.

Samira gluckste leise, als sie seine Aussage vernahm. "Ich weiß", entgegnete Mira dann und hatte die Augen geschlossen, während sie nun ziemlich mit sich selbst zufrieden neben dem blonden Zauberer lag. Wenn so jede Nacht wäre, wäre das wirklich göttlich und sie müsste sich nicht immer so unglaublich langweilen..

Weiterhin bedachte er ihren Nacken und ihre Schulter mit sanften Küssen. Diese Frau war wunderbar. Und vor allem noch so jung, jünger als Narcissa. Es war langweilig immer nur mit der selben Frau zu verkehren und dass schon seit so langer Zeit. Samira war ein Ausflug gewesen, der ihm gezeigt hatte, dass er es noch drauf hatte. "Es gibt ein Problem, meine Liebe. Hogwarts ruft noch heute nach ihnen", flüsterte er wehmütig. Er wollte seine neue Trophäe nicht so schnell wieder verlieren.

Hogwarts. Stimmt. Da musste sie ja auch noch hin. "Hm", grummelte sie deswegen leise, während sie nickte. "Ja, leider", bemerkte sie dann noch und ließ ein leises Seufzen vernehmen. Das würde ja wieder phantastisch werden dieses Schuljahr. Vorallem, weil es an dieser Schule keinen Lucius Malfoy gab. Höchstens Snape und der war bestimmt Impotent.