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 Seine Tochter, die Dämonenjägerin

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Lucius Malfoy

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BeitragThema: Seine Tochter, die Dämonenjägerin   Seine Tochter, die Dämonenjägerin EmptyDi Jul 20, 2010 11:43 pm

So ich nerv euch jetzt mit meiner FF xD Wenns nich gefällt, dürft ihrs gerne löschen

Titel: Seine Tochter die Dämonenjägerin
Crossover: Charmed, HP
Kurzer Inhalt: Helena Halliwell, 11, wurde von klein auf von den Ältesten ausgebildet und darf Dämonenjagen. Wie alle 11-jährigen bekommt auch sie denn Brief von Hogwarts. Leo klärte die 4 Halliwells natürlich über diese magische Welt auf. So erfährt Helena auch, dass ihr richtiger Vater ein Zauberer dieser Welt war und so nimmt sie sich vor ihn zu finden. Doch nachdem sie weiß, wer er ist, ist sie sich nicht sicher, ob sie ihn wirklich lieb haben kann.
Anmerkung der Autorin: Keine der Figuren gehören mir, außer selbst hinzugefügte. Natürlich habe ich mir auch die Freiheit genommen, einiges zu ändern. ZUm Beispiel ist Dumbledore nicht schwul, aber mehr werdet ihr schon noch herausfinden.
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Der Brief

Die ersten Sonnenstrahlen fielen durchs Fenster und weckten das kleine Mädchen auf. Gähnend setzte sie sich auf und strich sich ihr schwarzes Haar aus dem Gesicht. Widerspenstige Haare, dachte sie missmutig.
Sie warf einen kurzen Blick auf die Uhr und ließ sich dann wieder nach hinten fallen. Erst 7 Uhr. Noch viel zu früh um aufzustehen, dachte sie und drehte sich zu Seite. Sie erinnerte sich noch genau an den Traum den sie gerade gehabt hatte.
Ein schwarzhaariger Mann war vor ihr gestanden und hatte sie ermahnt. Seine rabenschwarzen Augen hatten sie streng angesehen. Unter diesem Blick war sie regelrecht geschrumpft.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. „Helena, Frühstück ist fertig! Komm wir wollen gemeinsam frühstücken.“ Das Mädchen setzte sich wieder auf.
Sie wusste, dass jeglicher Widerspruch nichts nutzte. Schnell schlüpfte sie in ihre Klamotten und ging die Treppe hinunter. Ihre Schwestern saßen bereits am Tisch und unterhielten sich angeregt.
„Guten Morgen, Helena!“
Das Mädchen erwiderte die Grüße.
„Morgen, Paige, Phoebe, Piper!“
Genussvoll biss sie in ein Brötchen, welches dick mit Nutella bestrichen war. Ihre Schwestern unterhielten sich immer noch. Erst gestern hatten sie mal wieder erneut die Welt gerettet.
Die mächtigen Drei. Helena war richtig stolz drauf eine Halliwell zu sein. Eine richtig mächtige Hexenfamilie. Und sie gehörte dazu. Unglaublich.
Auch Helena war bereits hin und wieder auf Dämonenjagd gewesen. Natürlich immer nur auf Befehl der Ältesten, aber dennoch waren ihr schon viele Dämonen zu Opfer gefallen. Ihre Schwestern waren auch total gute Lehrer für sie. Vieles hatte sie schon von ihnen gelernt. Aber sie lernte auch viel von den Ältesten.
Wenn sie groß war, wollte sie unbedingt Oberstedämonenjägerin werden. Die Ältesten haben ihr schon oft diese Zukunft prophezeit. Sie war eine außerordentlich talentierte junge Hexe und sehr mächtig. Was auch bedeutete, dass sie auf der Abschussliste der Dämonen gleich nach ihren Schwestern stand.
Nicht selten kam es vor, dass ein Dämon sie aus heiterem Himmel einfach so in ihrer Nähe erschien und sie angriff. Ihre Schwestern waren deswegen sehr besorgt um sie.
Wie immer musste Helena Piper nach dem Frühstück mit dem Abwasch helfen. Es machte der 11-jährigen nichts mehr aus, im Haushalt zu helfen. Sie liebte ihre Familie und wusste, dass jeder seinen Beitrag zu leisten hatte.
Gerade als sie ein Teller trocken gerubbelt hatte und ins Regal stellen wollte, vernahm sie ein kratzendes Geräusch. Ihre Sinne waren auf alles vorbereitet. Auch Piper wirkte angespannt.
Beide mussten lachen, als sie die Ursache für das Geräusch entdeckten. Eine Eule saß vor dem Fenster und bat um einlas. Sie trug einen Brief bei sich. Verwundert sahen die beiden sich an. Was sollte das nun wieder?
Aufgeregt öffnete Helena das Fenster. Die Eule kam herein geschwebt und ließ sich auf der Lehne eines Stuhls nieder. Bereit hielt sie Helena den Brief entgegen. Diese schnappte sich das an sie adressierte Kuvert. Ungeduldig ries sie es auf.
Verwirrt las sie die Sätze auf dem Pergament. Anschließend sah sie die gespannt wartende Piper an und fragte: „Was ist Hogwarts?“
Das Mädchen kannte nur die Zauberschule der Ältesten, die von Gideon geleitet wurde. Doch Hogwarts war ihr fremd. Auf dem zweiten Pergamentblatt war eine Liste von benötigten Dingen. „Zauberstab, Kessel … Wo sollen wir das herbekommen?“
Piper nahm ihr das Papier ab und überflog es. Auch ihr war Hogwarts fremd. Da half nur eins, oder besser einer.
„LEO!“, riefen die beiden.
Alle Halliwells saßen gespannt im Wohnzimmer und sahen Leo gespannt an. „Die Ältesten haben mir gerade davon berichtet. Helena wird kommendes Schuljahr nach Hogwarts gehen. Dort ist sie erstens in Sicherheit und zweitens lernt sie dort was dazu! Eine einzige Bereicherung. Ein Lehrer wird morgen kommen und sie ihr zeigen, wo man die benötigten Sachen kaufen kann.“
Nachdem der Wächter des Lichts geendet hatte, schluckte Helena hörbar. Piper nahm sie in die Arme. Ihre älteste Schwester hatte sozusagen die Mutterrolle übernommen.
„Du musst keine Angst haben. Wenn etwas ist, kannst du uns jederzeit rufen! Das weißt du doch, mein Schatz!“ Sie strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Helena lächelte ihre Schwester an. Ja das wusste sie.
„Achja, da gibt es noch etwas, etwas Unangenehmeres. Kann ich mit euch drei allein sprechen?“, fragte Leo in die Runde. Helena kannte es bereits. Ohne Widerworte verließ sie das Wohnzimmer und schloss hinter sich die Tür. Doch sie entfernte sich keineswegs. Sie lauschte immer, wenn sie sie aus dem Raum schickten.
„Was gibt’s Leo?“, wollte Paige wissen. Erwartungsvoll sahen die mächtigen Drei ihren Wächter des Lichts an. Dieser schluckte.
„Die Ältesten haben etwas herausgefunden. Genau wie Paige, ist Helena auch nur eure Halbschwester. Wir wissen jedoch nicht wer ihr richtiger Vater ist. Was wir jedoch heraus gefunden haben ist, dass er Zauberer ist und früher auch in Hogwarts war. Aber allem Anschein nach hatte er sich für die böse Seite entschieden und sich wieder bekehrt. Alles in Allem war es ein One-Night-Stand in dem eure kleine Schwester entstanden ist.“
Die Schwester und die Lauschende fanden es eigenartig, dass die Ältesten diesbezüglich Nachforschungen angestellt hatten. Immerhin war schon immer klar gewesen, dass Helena ganz anders aussah, wie ihre Schwestern.
Nun gut. Ihr wahrer Vater war also nicht Victor sonder irgendjemand der mal auf Hogwarts war. Irgendwie reizte sie es, ihn zu finden. Bestimmt gab es in dieser Schule Hinweise auf ihn. Vielleicht konnte sie ja schon Morgen etwas aus dem Lehrer herausbekommen, der ihr zeigen sollte, wo sie die Sachen für die Schule herbekam.
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Lucius Malfoy

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BeitragThema: Re: Seine Tochter, die Dämonenjägerin   Seine Tochter, die Dämonenjägerin EmptyMi Jul 21, 2010 10:21 pm

Die Jägerin

Dunkelheit hatte sich schon lange über die Stadt gesenkt. Sie tat dennoch kein Auge zu. Anscheinend nahm sie Tatsache mit ihrem Vater viel mehr mit, als sie zu geben würde.
Victor war immer wie ein Vater für sie gewesen. Doch es war schon lange für sie alle klar gewesen, dass er es nicht sein konnte. Dennoch hatte er immer „mein Schatz“ oder „meine Kleine“ zu ihr gesagt. Letzteres ging ihr ziemlich auf die Nerven, da sie nicht an ihre Körpergröße erinnert werden wollte.
Vielleicht war es auch nur die Nervosität bezüglich des bevorstehenden Tages. Hogwarts. Morgen würde sie wohl ihren Zauberstab bekommen. Irgendwie klang es lächerlich. Diese Menschen brauchten ein Stück Holz um ihre Magie wirken zu lassen. Sie lachte leise in die Dunkelheit. Die Dämonen würden sie nicht mehr ernst nehmen, wenn sie sich mit einem Holzstöckchen verteidigen würde. Wie albern die Vorstellung doch war.
Aber sie sollte etwas Neues dazulernen, hatte Leo berichtet. Pah. Die Ältesten bestimmten einfach so über Helena. Unmöglich! Wehren konnte sie sich jedoch nicht. Es war ihre Bestimmung. Dämonenjägerin zu werden und dafür würde sie alles geben. Wenn man es genau nahm, war sie die mächtigste in der Familie. Das war zumindest einem der obersten Ältesten mal so rausgerutscht.
Gemein fand sie nur, dass ihre Schwester die mächtigen Drei waren. Was war mit ihr? Gehörte sie nicht dazu? Oder würde „die mächtigen Vier“ so schlimm klingen? Aber sie hatte aufgehört zu fragen. Es brachte nichts.

Die Nacht schritt voran und sie schlief immer noch nicht. Um sich die Zeit zu vertreiben ließ sie einfach ein paar ihrer Stofftiere im Raum herum schweben. Die Langeweile vertrieb dies jedoch nicht. Betrübt seufzte sie.
Plötzlich erschien neben ihr eine in Licht gehüllte Gestalt. Völlig unbeeindruckt blieb sie liegen. Der Älteste sah sie ärgerlich an und räusperte sich. Helena registrierte ihn und setzte sich auf.
„Was gibt’s denn schon wieder?“ Es klang beinahe frech.
Der Älteste seufzte. „Heute wieder besonders gut gelaunt was? Du musst unbedingt diesen Dämon namens Cailan vernichten! Es eilt!“, fügte er an, als Helena keine Anstalten gemacht hatte sich zu bewegen.
Umständlich erhob sie sich und sah ihn an. „Ich nehme mich der Sache an. Im Moment habe ich sowieso nichts Besseres zu tun!“ Mit einem Fingerschnipser kleidete sie sich an. Sie war sicher die einzige Elfjährige, die sich mit Dämonenjagd die Zeit vertrieb.
Der Älteste erklärte ihr, wo Cailan zu finden war und wie er aussah und Helena verschwand auf dieselbe Weise in der der Älteste erschienen war. Woher sie wohl diese Kräfte geerbt hatte?
Sie beamte sich ohne groß Vorsicht walten zu lassen in die Unterwelt. Helena hatte keine Eile. Es war noch Nacht und der Tag würde noch länger auf sich warten lassen. Wo war jetzt dieser Dämon? Sie war doch direkt zur beschriebenen Stelle gekommen. Wo war er nun?
„Heutzutage haben die Kinder keine Manieren mehr! Man klopft an, wenn man in das Quartier einer Person kommt!“ Eine tiefe Stimme drang in der Dunkelheit zu ihr. Es war stockfinster, also hatte sie den Dämon nicht gleich bemerkt. Dieser machte Licht und sah das Mädchen böse an.
„Bist du Cailan?“, fragte sie gleichgültig. Bei Dämonen brauchte sie doch keine Manieren zu zeigen!
Sie betrachtete den Dämon näher. Er hatte eine Glatze und war dunkelhäutig. Dieser Typ passte keinesfalls auf die Beschreibung.
„Nein ich bin Tailan, Cailans Bruder. Was willst du von ihm?“ Seine Augen verengten sich, als er das schwarzhaarige Mädchen näher betrachtete. Als er erkannte, wer sie war, zog er scharf die Luft ein.
Im nächsten Moment jedoch lächelte er. Schon hielt er einen Feuerball in der Hand, bereit damit das Mädchen zu verletzen.
Helena rollte bloß mit den Augen. Es war unglaublich wie dumm diese Wesen waren. Um dem Dämon jedoch ein wenig Freude vor seinem baldigen Ableben zu bereiten, tat sie so, als ob sie Angst hätte.
Es erzielte seine Wirkung. Tailan wiegte sich in einem zu gutem Gefühl, als er den Feuerball abfeuerte. Kurz vor Helena blieb er jedoch in der Luft hängen. Eine Millisekunde später flog das feurige Geschoss auf seinen Besitzer zurück. Dieser reagierte zu spät und wurde Opfer seines eigenen Feuerballs.
Siegessicher lächelte die junge Hexe. Doch wo war Cailan? Wie zur Antwort. Flog sie plötzlich im hohen Bogen gegen die Wand.
„Du Miststück! Du hast meinen Bruder getötet!“ Da war er ja. Heftig atmend sah er auf die Mörderin herab. Im Gegensatz zu seinem Bruder hielt er ein Messer in der Hand.
Helena rappelte sich auf und funkelte den Dämon böse an. Niemand hatte das Recht, sie herum zu schuppsen! Ohne ein Wort hob sie ihre Hände und deutete mit der offenen Handfläche auf Cailan. Dieser zerbarst ohne Vorwarnung in tausende Einzelteile.
„Job erledigt!“, flötete die junge Jägerin. Freudig sprang sie in die Luft. Schmerzvoll stöhnte sie auf. Ihr Rücken schmerzte siehöllisch. Verdammter Dämon! Mit diesem Gedanken beamte sie zurück in ihr Zimmer.
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BeitragThema: Re: Seine Tochter, die Dämonenjägerin   Seine Tochter, die Dämonenjägerin EmptyDo Jul 22, 2010 7:19 pm

Rubeus Hagrid

Es dämmerte bereits, als sie zurückkehrte. Anscheinend war sie doch länger weg gewesen, als vermutet. Die Zeit verlief aber auch anders in der Unterwelt.
Mit einem Fingerschnipser war sie wieder in ihren Pyjama gekleidet und wollte sich ins Bett legen, als die Tür sich öffnete.
„Gut, du bist schon wach. Komm bitte frühstücken. Leo hat gerade einen Schlüssel und eine Verließnummer vorbeigebracht. Es liegt alles unten am Tisch“, erklärte Phoebe. Helena nickte und zog sich auf normale Weise um. Sie war zwar nicht müde, würde diese schlaflose Nacht aber gewiss erst später bereuen.
„Guten Morgen, Leute!“, sagte sie gut gelaunt und setzte sich an den Tisch.
„Morgen! Ich muss leider zur Arbeit. Viel Spaß heute und benimm dich!“, zwinkerte Phoebe ihr zu. Helena wünschte ihrer Schwester ebenfalls viel Spaß. Nachdem sie gefrühstückt hatte, half sie wie jeden Tag beim Abwasch.
Danach besah sie sich den Schlüssel näher. Wofür der wohl war? Ein Zettel lag daneben. Verließ Nr. 333. Aha, dafür! Alle Fragen beantworteten sich irgendwann, stellte sie schmunzelnd fest. Irgendwie machte ihr das Hoffnung, bezüglich der Vatersache.

Plötzlich klopfte es an der Tür. Der Lehrer, schoss es dem schwarzhaarigen Mädchen durch den Kopf. Sie wusste nicht recht, ob sie sich freuen sollte oder nicht. Ob der wenigstens nett war?
Paige öffnete die Tür und staunte nicht schlecht. Ein riesiger Mann stand in der Tür.
„Guten Tag, mein Name ist Rubeus Hagrid. Ich bin hier um das junge Fräulein mitzunehmen“, stellte der Halbriese sich vor. Paige hatte schon vieles gesehen, also ließ sie sich nicht aus der Ruhe bringen.
„Helena, Piper! Der Lehrer von Hogwarts ist hier!“
„Genau genommen bin ich kein Lehrer. Ich bin nur Hüter der Ländereien von Hogwarts. Aja und das hier ist Harry Potter!“
Erst jetzt fiel er Blick auf den kleinen Jungen neben ihm. Er wirkte unscheinbar, neben dem Halbriesen.
„Guten Tag, junger Mann!“, begrüßte sie ihn freundlich. Der Junge lächelte sie schüchtern an.
Helena kam aus dem Esszimmer und Piper aus der Küche. „Guten Tag!“, sagten beide wie aus einem Munde.
„Dann können wir ja los!“, meinte Hagrid und klatschte in die Hände. „Helena das hier ist Harry. Er wird dein Klassenkamerad im kommenden Schuljahr sein.“ Das Mädchen lächelte den Jungen an. Er lächelte zurück und wischte sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dabei blitze eine Blitzförmige Narbe auf seiner Stirn kurz in ihr Sichtfeld. Der Ärmste, dachte Helena.
Piper sah an diesem Tag zum ersten Mal ihrer jüngsten Schwester ins Gesicht, als sie ihr etwas sagen wollte. Als sie jedoch ihr Gesicht sah, wurde sie leicht wütend.
„Helena Melinda Patricia Penelope Prudence Piper Phoebe Paige Halliwell! Was ist mit deinem Gesicht passiert?“
Helena verstand nicht warum sie wütend war und warum sie immer ihren vollen Namen nennen musste, wenn sie es war. Was war denn mit ihrem Gesicht? Auch diese Frage beantwortete sich schnell, nachdem sie in den Spiegel blickte, der neben der Tür hing. Auf der rechten Stirnhälfte hatte sie eine Platzwunde. Das Blut war bereits geronnen und verkrustet. Warum war ihr das nicht aufgefallen? Jetzt wusste Piper wohl auch, dass sie mitten in der Nacht weg gewesen war. Verdammt.
„Leo!“, rief ihre Schwester bloß. „So lasse ich dich auf keinen Fall herumlaufen!“ Ihr Ehemann erschien sofort. Sie mussten ihm nicht die Stelle zeigen, denn er sah sie sofort. Kurz breitete er die Hand darüber aus. Helena spürte das leichte warme Kribbeln. Sekunden später waren das Blut und die Wunde weg. Harry sah das alles mit aufgeklapptem Mund mit an. Auch Hagrid staunte.
„Andere magische Welten, andere Sitten, was?“, lachte er. „Na komm. ‘s Wird schon spät. Harry hier, muss schließlich zu Tante und Onkel zurück. Und wir müssen nach London reisen!“
London!? Wie sollten sie von San Francisco so schnell nach London kommen. Ja, okay, für sie mit ihren Wächter des Lichts- Kräften war das kein Problem. Einfach hinbeamen und fertig. Doch sie bezweifelte ernsthaft, dass dieser riesige nette Kerl das konnte.
„Ähm … soll ich uns schnell nach London beamen? Du musst nur sagen, wohin!“, fragte sie ein wenig verlegen. Irgendwie schüchterne seine Größe sie ein. Er zwinkerte ihr aufmunternd zu.
„Gute Idee, ich glaube sowieso es wäre besser, wenn ich keine Magie mehr benutze. Ich darf nämlich eigentlich nicht zaubern!“, gab er verlegen zu. Nun lächelte Helena ihn aufmunternd an.
„Dann gebt mir die Hände, bitte!“ Sie hielt ihnen ihre Hände hin. Harry und Hagrid griffen sofort danach. Helena verabschiedete sich bei ihrer Familie und beamte sich und die beiden anderen direkt vor den Tropfenden Kessel.
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BeitragThema: Re: Seine Tochter, die Dämonenjägerin   Seine Tochter, die Dämonenjägerin EmptySo Jul 25, 2010 1:33 am

Die Winkelgasse

Die Menschen um sie herum, schienen diese zwielichtige Kneipe nicht wahrzunehmen. Es schien sogar so, als ob der Laden leer wäre. Doch Hagrid ging mit den Kindern bestimm darauf zu. Harry erzählte Helena inzwischen davon, wie Hagrid ihn abgeholt hatte. Das Mädchen musste lachen. Sie war froh, dass sie nicht so bescheuerte Verwandte hatte. Er erklärte ihr auch, dass die Zauberer den Begriff „Muggel“ für Nicht-Magier verwendeten. Helena hörte gespannt zu.
Als sie die Kneipe betraten, verkündete Hagrid lautstark sein Vorhaben. Alle wurden still, als er Harrys Namen beiläufig fallen ließ. Sofort kamen alle auf sie zu und wollten Harry anfassen und ihm die Hände schütteln. Helena stand stumm daneben und fragte sich, warum dies so war. Sie fing Harrys verwirrten Blick auf und merkte, dass er es ebenso wenig wusste. Nur Hagrid schien es zu genießen.
Plötzlich stand ein schlanker Mann mit Turban vor dem Jungen. Hagrid strahlte ihn an.
„Das meine Lieben ist Professor Quirrell! Euer Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste“, verkündete Hagrid mit stolz geschwellter Brust. Der Professor sah die beiden an, wobei sein Blick jedoch öfter auf Harry ruhte.
„Oh neue S-Schüler, ja H-Hagrid. P-Potter als ob Sie dieses F-Fach n-nötig hätten, o-oder?“, lachte der Lehrer. Helena fand, dass er furchtbar nervös wirkte. Er stotterte und zitterte. Ob das immer so war? Sie musterte ihn eine Weile, während er mit Harry sprach.
Endlich verkündete überlaut, dass sie weiter mussten. „Noch viel zu besorgen heute!“ Mit diesen Worten traten sie aus der Hintertür. Nun standen sie vor einer massiven Backsteinmauer. Helena kam das alles ein wenig seltsam vor.
Harry erklärte ihr kurz, was Hagrid ihm erzählt hatte. Anscheinend war er hier eine Berühmtheit. Die ganze Sache schien ihm ziemlich peinlich zu sein.
„Mach dir nichts draus! Immerhin bist du berühmt. Sie achten und ehren dich! Du hast ihnen immerhin Freiheit verschafft!“, meinte Hagrid. Die Kinder tauschten noch mehr verwirrte Blicke aus, während der Halbriese etwas zu suchen schien.
„Ähm Hagrid. Was machen wir hier. Da ist eine massive Mauer. Was soll das?“, fragte Helena sichtlich verwirrt. Sie fand Hagrid nett, aber irgendwie war das alles total verrückt. Der Angesprochene schien endlich gefunden zu haben, was er gesucht hatte. Er klopfte mit einem rosanen Schirm auf die Backsteine.
„Drei nach oben, zwei zur Seite“, murmelte er vor sich hin. Plötzlich rollten die Steine zur Seite und bildeten einen Türbogen. Den Kindern klappte der Mund auf, als sie das bunte Treiben sahen.
„Willkommen in der Winkelgasse, Kinder!“, lachte Hagrid. Helena konnte es kaum fassen.
Harry las laut die Liste vor. So viele Sachen waren zu besorgen. Doch wie sollten sie das Ganze bezahlen. Diese Bedenken eröffneten sie Hagrid.
„Gringotts!“, war seine einzige Antwort. Darauf gingen sie auch zu. Anscheinend war das eine Zaubererbank oder so, überlegte Helena. Dafür war wohl auch der Schlüssel, kombinierte sie weiter. Ihr war nicht bewusst, dass sie hier Geld hatte.
Sie betraten das Gebäude, während Hagrid ihnen erklärte, dass neben Gringotts nur Hogwarts der sicherste Ort wäre. Helena hörte nur halbherzig zu. Viel zu sehr war sie damit beschäftigt die Kobolde zu beobachten. Sie hatte schon öfter welche gesehen, aber diese hier sahen anders als. Sie wusste erst, dass es Kobolde waren, nachdem Hagrid es ihnen erklärt hatte.
Hagrid ging direkt auf einen bestimmten Kobold zu. „Tach. Wir würden gerne Geld abheben und außerdem hat mir Dumbledore den Brief hier mitgegeben. Es geht um … Sie-wissen-schon-was!“ Der Kobold nickte. „Folgen Sie mir!“, sagte er knapp.
Der kleine Kerl führte sie zu einem Wagen, der sich durch ein Tunnelsystem bewegte. Hier würde man nicht so schnell wieder rausfinden, überlegte Helena. Der Wagen ratterte immer weiter in die Tiefe. Hagrid neben ihr machte ein merkwürdiges Geräusch. Anscheinend war ihm schlecht. Harry jedoch sah sich ebenso erstaunt um.
Abrupt hielt der Wagen. Der Kobold sprang raus und schritt mit einer Lampe im Arm auf die Verliestür zu.
„Schlüssel bitte!“ Hagrid kramte in seinem Mantel nach dem Schlüssel von Harrys Verlies. Er brauchte eine Weile, bis er ihn in den Weiten seiner Tasche gefunden hatte. Erwartungsvoll öffnete sich die Tür. Harry staunte, als er sein Erbe erblickte. Schnell packte er einiges ein und Sekunden später fuhren sie weiter zu Helenas Verlies.
Schnell reichte sie dem ungeduldigen Kobold den Schlüssel. Auch hinter dieser Tür verbarg sich nicht weniger. Danach fuhren sie noch zu einem weiteren Verlies. In diesem befand sich bloß ein kleines schmutziges Päckchen. Sie fragte sich und schließlich Hagrid, was darin sei. Doch er antwortete nicht.
Als sie endlich an die Oberfläche zurückkehrten, war Hagrid unheimlich dankbar. Er schickte die Kinder in einen Laden namens „Madam Malkins“. Er selbst ging zurück in den Tropfenden Kessel, weil er einen Magenbitter benötigte.

Mutig betraten Helena und Harry gemeinsam den Laden. Anscheinend bekamen sie hier ihre Uniform. Eine nette Frau kam auf sie zu. „Hogwarts?“ Die Kinder nickten. „Stellt euch zu dem Jungen dort. Der kommt nämlich auch dorthin.“
Die Kinder taten wie geheißen und stellten neben einen blonden Jungen. Sofort begann Madam Malkin ihnen Stoffe überzuwerfen, steckte hier und da was mit Nadeln ab und fummelte mit ihrem Zauberstab herum. Helena war am schnellsten fertig. Argwöhnisch beäugte sie den Blonden. Er kam ihr auf Anhieb unsympathisch vor. Das lag wohl eher an ihren empathischen Fähigkeiten, denn der Junge hatte bisher kein Wort gesagt.
„Ihr kommt also auch nach Hogwarts was. Ich komme bestimmt nach Slytherin. Die anderen Häuser kam man vergessen. Außerdem werde ich bestimmt im Quidditchteam mitspielen. Erstklässler dürfen zwar keinen Besen haben, aber Dad kauft mir bestimmt einen.“ Der Junge redete weiter und Helena verstand kein Wort. Slytherin? Quidditch? Besen? Ihre Schwester Phoebe war zwar schon mal auf einem gerieten, aber sie konnte sich trotzdem nicht vorstellen was sich das bringen sollte.
Gott sei Dank war auch Harry bald fertig und sie konnten den Laden verlassen. Auch er schien keine Ahnung zu haben, was der Junge da geredet hatte. Sie mussten anscheinend mehr lernen, als sie dachten. Hagrid wartete schon vor der Tür. Er war willig sie ein wenig auf zu klären.
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